TO-JUDO-KAN
Ratzeburg
 
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Drei Fahrkarten zur norddeutschen Judomeisterschaft

Zweimal Silber, einmal Bronze und drei Fahrkarten zur Norddeutschen (v.li.): Die TJK-Judoka Andrei Schwarz, Viktoria Schmädicke und Vincent Hillmann
 
Erfolgreiche TJK-Kämpfer mit Landes-Medaillen
 
Bei den U15-Landesmeisterschaften in Bad Schwartau kletterten drei Nachwuchskämpfer des To-Judo-Kan Ratzeburg auf das Siegertreppchen. Sie freuten sich nicht nur über die in großen Teilnehmerfeldern hart umkämpften Medaillen - vor allem sicherten sie sich ihr Startrecht bei den norddeutschen Meisterschaften am 17. November in Wallenhorst bei Osnabrück.
Zweimal Silber und einmal Bronze lautete die Ausbeute für die TJK-Kämpfer, denen das Trainerteam um Rainer Welbers in Niedersachsen durchaus weitere Erfolge zutraut.
Viktoria Schmädicke (-48kg), schon in der Vorwoche souveräne Bezirksmeisterin, zeigte sich in Bad Schwartau hochkonzentriert. Fast schon gelassen wirkte sie nach außen - war in den Kämpfen aber immer hellwach. In mehreren schweren Duellen behielt sie mit Punktwürfen und Haltetechniken die Oberhand, musste manchmal aber auch über die volle Zeit gehen. Erst im ausgeglichenen Finale geriet sie nach unglücklicher Drehbewegung in eine Bodentechnik der Konkurrentin und musste so am Ende mit der Silbermedaille zufrieden sein. Ebenfalls Vizemeister wurde ihr Teamkollege Andrei Schwarz (-40kg), der seine Vorrundenkämpfe jeweils souverän mit tollen Punkttechniken gewann. Auch im Endkampf bestimmte er das Geschehen, lag schon mit hoher Wertung in Führung und hatte Gold zum Greifen nah. Doch eine Unsicherheit im Griffkampf kostete ihn den Sieg, da sein Kontrahent ihn nach gutem Griff mit vollem Punkt auf den Rücken legte. Ein dritter Platz ging zudem an Vincent Hillmann (-37kg). Der Grüngurt zeigte gute Aktionen und blieb mehrfach siegreich - musste in der Vorrunde aber eine Niederlage mit richtig dummen Folgen hinnehmen. Denn nach verlorenem Kampf kam es durch die zuvor geloste Setzliste der Kämpfer zum Bruderduell um Bronze. Vincent bezwang seinen Zwillingsbruder Marcel mit einem Ippon-Wurf und nahm ihm damit ungewollt die Chance, sich selbst auf das Siegertreppchen zu kämpfen. Ebenfalls hauchdünn an der Qualifikation zur nächsthöheren Wettkampfebene scheiterte Samuel Schardey, der nach gutem Auftritt Fünfter wurde.